Der Grundgedanke oder
wie Bellersen auf den Apfelbrand kam…

Jeder Erfolg hat seine Geschichte. Unsere begann am Bodensee. Dort machte Brakels einstiger Bürgermeister Friedhelm Spieker Urlaub. Ihm fiel auf, dass dort jeder Ort mehrere Brennereien beherbergt.
Schnell kam der Bürgermeister auf die Idee, eine solche Brennerei auch in Bellersen zu etablieren.
Aber warum gerade in Bellersen?
Ganz einfach: In Bellersen, einem Ortsteil von Brakel, gibt es seit dem 19.Jahrhundert große Streuobstwiesen, deren Erträge in der Vergangenheit nicht mehr richtig genutzt wurden. Damit war das Grundkapital für den Betrieb einer Brennerei bereits vorhanden. Zudem war Bellersen im Jahr 1992 zum Touristik-Musterdorf des Landes Nordrhein-Westfalen gekürt worden.
Nach langem Warten erteilte die Zollbehörde 1999 schließlich das Brennrecht für eine Abfindungsbrennerei, die in einem alten Bauernhaus eingerichtet wurde.
Nun durfte die Edelobstbrennerei 50 Liter reinen Alkohol pro Jahr herstellen. Die daraus gewonnenen Obstbrände überzeugten und waren daher stets schnell vergriffen.
Um den bestehenden Bedarf zu decken, wurde zusätzlich eine Kleinverschlussbrennerei geschaffen. Diese fand ihren Platz in der Musikakademie „Alte Mühle“. Mengenmäßig unbegrenzt wird nun auch hier mit der gleichen Sorgfalt und Liebe der feine Bellerser Obstbrand destilliert. |